Naturkunst im PotsdamerStiefel: - hyperBELLA
... oder
... ... ... stören wir Ellipsen besser nicht

Abbildungen "zur Ideenfindung"
Bleistift-, Tuschezeichnugen,
Skizzenbuch 2016/17
PC-Graphik, Photo

Die durch zwei Brennpunkte (senkrecht stehende stark gestreckte hinaufstrebende Goldzylinder von
Brigitta C. Quast) gegebene Option zu einer Schar von elliptischen Möglichkeiten wird auf "die Eine"
der Landschaft entsprechende konzentriert.

Die natürliche Vegetation wächst innerhalb der einen Saison in der gewählten Ellipsenform ungehindert,
während die Umgebung wie gewohnt, auf Parklandschaft "kultiviert" wird.

In Absprache mit den für die Pflege des Parks zuständigen Gärtnern wird sichergestellt,
dass die natürlich vorhandenen Pflanzen auf der Innenfläche der geplanten Ellipse (siehe Lageplan)
hochwachsen können. Durch das Mähen des Umfeldes hebt sich sichtbar ein elliptischer Sockel hervor,
eine Insel erscheint in der Landschaft. Der Bereich des Hochwachsens wird durch eine Markierung
(z.B. Abspannung) und Absprache vor Ort sichergestellt. Die Feinarbeit wird durch Trimmen
(Fadentrimmer) mittels Künstlerhand erfolgen.

Adäquat der erwachsenen Randschärfe kommt eine Verdeutlichung mit 24 Elementen in Betracht,
falls die Form der Verdeutlichung bedarf . (Bezug zu 24 Elementen bei Rainer Walter Gottemeier).

Weiter werden optional innerhalb der Ellipse getrimmte Schneisen
- Geschwister der Ellipse - in Hyperbel- oder Parabelform eingebracht.
Deren Fortführung wird gegebenenfalls ausserhalb der Ellipse ein Stück weit ebenfalls erhöht.


vorläufiger Lageplan, Stand: Jan. 2017

Konzeption/Hintergründe zu hyperBELLA

Die Zeit wird durch die erkenntlich unterscheidbare Skalierung der Abläufe in das Bewußtsein gebracht und so erfahrbar.
Auch wenn es sicher schwer fiele das Gras wachsen zu hören, die mehr oder weniger erwachsenen Flächen fallen auf.
Die Momente werden erfahrbar. Die ewige Frage nach der (un)endlichen Realität der Zeit rückt sanft in das Bewußtsein.

Durch das Wissen um den langsamen Wachstumsvorgang der Pflanzen erfolgt automatisch eine Skalierung der
Zeitwahrnehmung. An der Sichtkante springt in der Senkrechten ein Zeitsprung durch das Auge in den Verstand.
Eigene Interpretation aus dem uns real möglichen flüchtigen Blick auf das erwachsene Naturbild wird erfahrbar.
Persönliche "Sehnsuchtsmomente" zum Thema Verweilen werden abgerufen.

Als Anschauung folgend ein früher umgesetztes Werk (Grundriss) mehr auf meiner Webpräsenz >> air

H.R. Sinske, 2016

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