Brennpunkte ... im PotsdamerStiefel

diary I, Blattgold, Bunt- und Bleistift auf Papier, 2016
diary II, Blattgold, Buntstift auf Papier, 2017


Installation in der Natur

In dem östlichen Teil des Parks zwischen Haussee und Schwielowsee werden zwei ca. 4 m hohe schmale vertikale Achsen (Stäbe/Rohre)
im Zusammenhang mit Harry R. Sinskes "hyperBELLA" temporär installiert. Die Oberflächen werden fachgerecht mit 24 Karat Blattgold belegt.

Aus einem soliden, stabilem Alltagsmaterial wird durch intensive Bearbeitung ein Kunstwerk, das den Kontext der Landschaft,
den Kontext der schwimmenden Lichtinstallation, den ganzen Kontext des Universums in´s Blickfeld rückt,
leuchtende Achsen, die mit dem Sonnenlicht korrespondieren.

Zwei Brennpunkte, goldschimmernde Standpunkte grüßen hinüber zu Rainer Walter Gottemeiers "Lichtachsen",
bilden entsprechend ihrer Distanz zueinander den Impuls zu der Ellipse.

Der warme Schein reinen Goldes ist hier bewusst gewählt als poetische Geste.
Der Wert des edlen Materials wird ein ideeller.

Das auf den zum Himmel strebenden Stäben angelegte Gold
verliert seinen materiellen, monetären Aspekt und wird zum Träger einer Idee.

Es wird ein Zeichen der Achtsamkeit gesetzt.

Brigitta C. Quast



Einige Abbildungen zu meinen früheren Installationen mit Gold im Außenraum:


Ein goldener Stein des Anstoßes, 1993 dokumentiert bis 97, Berlin, Görlitzer Park


In der Wupper, Blattgold auf Stein, 55x45x50 cm, 1988


Transformation, Blattgold auf Beton, 1993____Schwelle, Blattgold auf Granitbordstein, 1994


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